Finanzielle Abhängigkeit: Vermieter – Mieter in der Krise

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Eine kürzlich durchgeführte Studie, ergab, dass jeder fünfte private Mieter damit rechnet, in den nächsten drei Monaten seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Doch nicht nur die Mieter, sondern auch die Vermieter müssen mit einer schweren Herausforderung umgehen lernen. Finanzielle Abhängigkeit: Vermieter, Mieter und Makleragenturen sitzen alle im selben Boot.

Finanzielle Abhängigkeit: Vermieter - Mieter in der Krise
Finanzielle Abhängigkeit: Vermieter – Mieter in der Krise

Finanzielle Abhängigkeit: Vermieter, Mieter und

Aber dies betrifft nicht nur die Mieter – die gesamte Vermietungsbranche steht auf dem Spiel, einschließlich Vermieter und Makleragenturen. Die finanzielle Sicherheit aller drei ist entscheidend für die Nachhaltigkeit des Marktes; die aktuellen Risiken und Herausforderungen sind für alle Beteiligten seismisch.

Zwar hat die Regierung verschiedene Unterstützungspakete, finanzielle Instrumente und politische Anpassungen angeboten, um die Arbeitnehmer durch das Arbeitsplatzerhaltungsprogramm zu schützen, Unternehmen mit Darlehen und Finanzierungen zu unterstützen, Vermietern Hypothekenerleichterungen zu gewähren und Mietern Verzögerungen bei der Räumung zu ermöglichen, doch waren die Schutzmaßnahmen nicht ausreichend, um die Menschen vollständig zu schützen.

Bisher hat die Regierung einen Top-down-Ansatz verfolgt, in der Hoffnung, dass durch finanzielle Unterstützung und Anreize möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben und die Mieter ihre Zahlungen leisten können. Aber es ist ein Ansatz, der nicht denen zugute kommen kann, die bereits ihren Arbeitsplatz verloren haben und nun vor einer Periode ohne finanzielle Liquidität stehen.

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Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass die vielen Mieter, denen entweder Lohnkürzungen drohen oder die ihren Arbeitsplatz verlieren, Schwierigkeiten haben werden, ihren monatlichen Mietzahlungen nachzukommen.

Teilen von Risiko und Einkommen

„Insbesondere Mieter sind eine der Gruppen, die am stärksten vom wirtschaftlichen Abschwung „bedroht“ sind, da private Mieter etwa ein Drittel ihres Einkommens für Wohnungen ausgeben. Viele haben aufgrund des Coronavirus bereits ihren Arbeitsplatz verloren oder sehen einer sehr unsicheren Zukunft in der Beschäftigung entgegen,“ sagt Thomas Olek, Experte für Projektmanagement im Immobiliensektor.

Die Folge davon ist, dass die Einkommen, die finanzielle Abhängigkeit, der Vermieter, in der Folge sinken werden. Während einige „Buy-To-Let“-Vermieter diesen Schlag mit einem Hypothekenurlaub abfedern können, werden sie nur auf der Grundlage angeboten, dass der Vermieter mit einer echten finanziellen Notlage konfrontiert ist, beispielsweise durch Einkommensverluste aufgrund reduzierter oder eingedämmter Mietzahlungen.

„Für Vermieter und Mieter sind Hypotheken- und Räumungserleichterungen in der Tat nur kurzfristige Lösungen. Irgendwann in der Zukunft wird der Mieterschutz aufhören und die Zwangsräumungen könnten wieder aufgenommen werden, nicht zu vergessen, dass die Vermieter wahrscheinlich die Miete erhöhen werden, um die Einkommensverluste auszugleichen,“ so Immobilienexperte und Geschäftsführer der Publity AG Thomas Olek.

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