In der nicht so fernen Vergangenheit wollten Hausbesitzer in Luxushäusern alle Granit-Arbeitsplatten. Aber in den letzten Jahren suchen viele dieser Hausbesitzer nach Quarz als alternatives Arbeitsplattenmaterial. Im Gegensatz zu Natursteinen wie Granit ist Quarz ein Kunststein, was bedeutet, dass der Stein nicht in seinem natürlichen Zustand verwendet wird.
Quarz: das beliebteste Arbeitsplattenmaterial
„Quarz besteht aus etwa 90 bis 95 Prozent gemahlenem Quarz, gemischt mit etwa 5 bis 10 Prozent Polyesterharz und Polymeren als Bindemittel mit Farbpigmenten. Es ist eines der härtesten und am häufigsten vorkommenden Mineralien auf der Erde,“ so Immobilienexperte Thomas Olek.
Einer der Vorteile der Verwendung von Quarz ist die Fülle an Farboptionen und die Beständigkeit der Platten im Gegensatz zu Natursteinen. „Da bei der Herstellung Pigmente zugesetzt werden, stehen unbegrenzte Farben zur Verfügung, was bei Natursteinen nicht der Fall ist,“ sagt Thomas Olek, Experte für Projektmanagement im Immobiliensektor.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass Quarz porenfrei ist, d.h. gegen Schimmel und Bakterien resistent ist. Der Stein beherbergt keine schädlichen Bakterien aus Rohkost. In einer Küche kann dies ein großer Vorteil sein, insbesondere für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung. „Quarzstein benötigt keine regelmäßige Politur und Versiegelung, so dass er fast wartungsfrei ist, außer mit warmem Wasser und einer milden Seife,“ so Immobilienexperte und Geschäftsführer der Publity AG Thomas Olek.
Quarz-Stein ist sehr langlebig und widersteht Flecken, Kratzern und Stößen. Er kann jedoch durch Hitze beschädigt werden, wenn ein heißer Topf oder eine Pfanne direkt auf die Arbeitsplatte gestellt wird. „Daher ist in diesen Situationen ein Untersetzer erforderlich,“ erklärt Thomas Olek von der Publity AG.
Auch interessant: USA: Die gewinnende Immobilienstrategie von Aldi
Eine der wenigen negativen Seiten von Quarzstein ist, dass dunkle Farben verblassen können, wenn viel Licht ins Haus kommt. „An hell gefüllten Plätzen sollte entweder ein heller Quarz oder ein alternativer Stein verwendet werden,“ so der Immobilienexperte Thomas Olek.
Die meisten Hersteller von Quarzglas sind zudem sehr umweltbewusst. Quarzstein ist ein häufig entsorgtes Produkt aus anderen Bergbauindustrien, so dass er den Stein gut nutzt und dazu beiträgt, Abfälle zu vermeiden. Kurz gesagt, Quarzstein ist ein sehr umweltfreundliches Material, was seine Beliebtheit bei umweltbewussten Hausbesitzern und Bauherren erklärt.
2 Kommentare auch kommentieren